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Körbiskrug – Wanderung

( Bestensee NO – Umgebung )
Von Harry Schäffer

Route: Bestensee/ Bahnhof --- Wilhelm – Franke - Brücke --- Glunsbusch – Waldweg ( westlich vor der Wilhelm – Franke – Brücke )  --- Elsenbrücke1 ---  Glunzgraben ( Verbindungsgraben Pätzer Vordersee – Todnitzsee ) --- Todnitzsee --- überqueren der Fernverkehrsstraße B 179 --- Roter Weg2 --- Freudenthal – Siedlung ( Tonloch – Siedlung )3 --- Freudenthaler – und Kameruner Tonlöcher4 --- Gut Körbiskrug --- Ort Körbiskrug                   ( Gaststätte an der Kurve der B179 ).

Rücktour: Todnitzsee ( Westseite ) --- Sportplatz --- Bahnhof  Bestensee.

Insgesamt:6 bis 7 km.

Anmerkungen:


1 Elsenbrücke:
Umstehende Bäume ( Volksmundbezeichnung --- Elsen ) --- Erlen ( Sumpferlen ) --- richtige Bezeichnung der Bäume.
20./21. April 1945: Deutsche Soldaten zerstörten die Holzbrücke ( sinnlose Verteidigungsaktion gegen die anrückende Rote Armee).
Mai und Juni 1945: Karl Böttcher reparierte die zerstörte Brücke und machte sie wieder begehbar.
Anfang der 70er Jahre: Wilhelm Franke ( Brückenbau Ingenieur ) und der Maurermeister Schulze bauten eine neue stabile Brücke ( Beton – Eisen – Holzkonstruktion ).

2 Roter Weg: Ziegel – Splitt – Straße --- Roter Ziegelsplitt wurde bei der Herstellung dieser Straße verwendet. ( Jetzt noch zu erkennen )
Dieser Splitt war Abfallprodukt der Ziegelsteinproduktion in den Ziegeleien an den Freudenthaler – und Kameruner – Tonlöchern in den Jahren von 1890 bis zum 1. Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts.

3 Freudenthal – Siedlung ( Tonloch – Siedlung ): Ehemaliges faschistisches  „ Reichsarbeitsdienstlager“ ( RAD ) von 1936 – 1945.
Jugendliche im Alter von 17 – und 18 Jahren bekamen hier vormilitärische Ausbildung und wurden dann nach dieser Ausbildung als Rekruten in die deutsche Wehrmacht übernommen.
Die Wehrmachtstruppen überfielen im 2. Weltkrieg im Interesse der Hitler – Regierung andere Staaten und verursachten Leid und Elend bei vielen Menschen.

4 Freudenthaler – und Kameruner – Tonlöcher: Um 1900 Tonabbau, Formen und Brennen zu Ziegelsteinen in Brennöfen der Ziegeleien, die damals dort an den Tonlöchern standen und viele Arbeiter aus den umliegenden Orten beschäftigten. Auch eingewanderte polnische Arbeiter arbeiteten hier für einen kümmerlichen Lohn.
Später: Bodenschatz nicht mehr ergiebig --- Einstellung des Abbaus und der Produktion --- Grundwasser --- Entstehung der Tonseen --- Zerfall der Ziegeleien.
Es erinnern an die damalige Ziegelstein – Produktion:
Bahndamm – Aufschüttungen der ehemaligen Ziegelstein – Transport – Bahn – Linie, die von den Tonlöchern ausgehend – durch den Ort Körbiskrug führend bis hin zur Hauptbahnstrecke der Bahnlinie Berlin/ Görlitzer Bahnhof --- Königs Wusterhausen --- Spreewald --- Cottbus --- Görlitz.
Die Einmündung der „ Tonbahn“ in die Hauptbahnstrecke war unmittelbar nördlich vor dem Bestenseer Bahnhof.

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